Vielleicht ist da ja auch für den ein oder anderen hier interessant:

Art4Refugees. Die integrative Kraft der Kunst

Zur Zeit befinden sich mehrere Hundert Geflüchtete in Hildesheim. Alle Beteiligten geben ihr Bestes, um Lösungen für akute Aufgaben im Rahmen der Erstaufnahme, Unterbringung und Betreuung zu finden.

Nicht alle Geflüchteten werden in Hildesheim bleiben. Aber nicht wenige werden nach Klärung ihres Status' in Wohnungen in und um Hildesheim einziehen. Sie werden zu Einwohnern dieser Stadt.

Wie sehr die Aufnahme der Geflüchteten in die städtische Gemeinschaft gelingt, hängt von vielen Faktoren ab.

Den Hildesheimer Kunst- und Kultureinrichtungen sowie den freien Projekten und Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu.

Sie haben die Möglichkeit als Gestalter und Vermittler, als Kommunikatoren und Multiplikatoren direkten Einfluss auf die Integration Geflüchteter in Hildesheim zu nehmen.

Ihnen obliegt es, der integrativen Kraft der Kunst Ausdruck und Gestalt zu verleihen.

Wir laden herzlich zum Dialog ein am Freitag, dem 4. Dezember 2015, von 11:30 bis 13:30 Uhr im Großen des Saal des Andreashauses, Andreasplatz 6.

Ziel ist die Identifikation von mittel- und langfristigen Aufgabenfeldern:

Erstens: Welche Potentiale stecken in welchen Konzepten von Einrichtungen, Initiativen und Projekten?

Zweitens: Welche Rolle spielt zivilgesellschaftliches Engagement in kulturvermittelnden Kontexten?

Drittens: Welche künstlerischen Formate eigenen sich besonders gut, um neue und alte Hildesheimer Einwohner zusammen zu bringen?

Diesen und weiteren Fragen wird ein offener runder Tisch unter Leitung des UNESCO-Lehrstuhls am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim nachgehen. Der Dialog wird durch einen Impuls von Todd Lester aus Sao Paolo eröffnet. Die Diskussionssprache wird Deutsch sein.

Wir freuen uns sie zu sehen!